Glücklichsein ist eine Entscheidung

Hast du auch schon mal so gedacht?

 

Wenn ich mein Fahrrad zum Geburtstag bekomme, dann bin ich glücklich.

 

Wenn ich einen guten Schulabschluss schaffe, dann bin ich glücklich.

 

Wenn ich endlich meinen Traummann gefunden habe, dann bin ich glücklich.

 

Wenn .... wenn ... wenn ...

 

Kennst du das? Ich kenne das zu gut. Lange habe ich nach diesen Regeln gelegt. Ja. Regeln. Wir alle haben Regeln und leben danach. Doch wer bringt uns diese Regeln bei? Woher kommen diese Regeln? Und kann ich mit diesen Regeln glücklich sein?

 

In der Schule gibt es kein Unterrichtsfach, das GLÜCK heißt. Zumindest nur an ganz wenigen, ausgewählten Schulen.  Dabei ist es doch genau das, was wir uns im inneren alle wünschen, oder? Glücklichsein.

 

Wie also geht Glücklichsein? Was muss ich verändern, damit ich glücklich bin? Und wie kann ich es lernen? 

 

 

Mir wurde also bewusst, dass ich glücklich sein will, aber nicht genau weiß, wie das geht. Und ich wusste nicht, dass es eine Zauberformel für Veränderung gibt. Zum Glück habe ich diese allerdings inzwischen gefunden. 

 

Jetzt kenne ich die Zauberformel für Veränderung (die aus 5 Zutaten besteht) und ich teile dieses Wissen gerne mit dir.

 

Hier also die erste Zutat der Zauberformel zur Veränderung:

 

1. Zutat der Zauberformel zur Veränderung.

Bewusstsein!

 

Ja, mir musste ja erst mal bewusst werden, was ich will. In diesem Falle, dass ich glücklich sein will. Und ich muss mir bewusst sein, dass ich darüber viel zu wenig weiß.

 

Als mir das also bewusst wurde, habe ich mir Bücher über Glücklichsein gekauft.  Ich habe in all den Jahren unzählige Bücher gekauft, in denen es darum geht, wie Glück entsteht. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen, denn ich wollte endlich wissen, wie ich glücklich werden kann. Natürlich habe ich in jedem Buch tolle Tipps und Hinweise bekommen. Doch nur alleine mit dem Bewusstsein, dass es möglich ist, Glücklichsein zu lernen, und mit dem Lesen der Bücher veränderte sich immer noch so gut wie nichts in meinem Leben.

 

Heute weiß ich, die zweite Zutat der Zauberformel für Veränderung ist auch sehr wichtig.

 

2. Zutat: 

Verständnis!

 

Ja. Ich musste erst einmal verstehen, warum Bewusstsein, und das Lesen von den richtigen Büchern immer noch keine Veränderung ergab. Ich musste nämlich auch noch die richtigen Dinge, die für mich passten, finden und in meinen Alltag integrieren. Konkret gesagt, ich musste die Dinge, die ich lernte auch TUN. Das ist auch eine wichtige Erkenntnis. Nur lernen alleine reicht nicht. Ich muss das Erlernte dann auch umsetzen, also TUN. Und dann wieder etwas lernen und TUN.

 

 

Es ist enorm wichtig, dass ich die richtigen Dinge so oft wiederhole, bis sie in meinem Unterbewusstsein sind. Und das braucht (wissenschaftlich erwiesen) mindestens 21 bis 30 Tage Wiederholung. Doch meistens war es so, dass ich zu viel auf einmal verändern wollte, und dann gar nichts davon gemacht habe. Denn viele Dinge gleichzeitig zu verändern kostet enorm Energie. Und diese Energie hatte ich auch nicht immer. Doch das Thema Energie, das behandle ich ein anderes Mal :-)

 

Bei mir war es so, dass ich die Dinge einen Tag, zwei Tage, drei Tage, manchmal auch zehn Tage geschafft habe zu wiederholen. Nur dann habe ich es ein paar mal nicht geschafft und schon war die Routine unterbrochen. Es konnte sich keine Gewohnheit etablieren. Ich war frustriert und habe mich über mich selbst geärgert. Auch das ist nicht hilfreich bzw. dienlich. Kennst du das?

 

Es ist ja schon blöd genug, dass ich angefangene Dinge nicht fertig brachte. Doch dann auch noch mich selbst fertig zu machen, mich selbst zu verurteilen und mich darüber zu ärgern, das war völlig überflüssig und völlig nutzlos.

 

Natürlich fand ich "durch Zufall" (ich weiß heute, dass uns immer das zufällt, was wir gerade brauchen) ein halbes Jahr später wieder spannende Bücher im Internet oder auch mal im Buchladen.  Immer noch sehnte ich mich nach Veränderung und nach meinem Glück und kaufte neue Bücher. Ich war begeistert und begann erneut die neuen Dinge und Übungen auszuprobieren und in mein Leben zu integrieren. Leider kamen mir wieder Probleme (nach heutiger Sicht Herausforderungen) in die Quere und ich habe es wieder nicht lange genug durchgezogen.

 

Heute weiß ich, dass einer der größten Fehler war, dass ich immer mehrere Sachen gleichzeitig verändern wollte und das ist ziemlich unmöglich. Dann klappt meist gar nichts davon. Und dann auch noch dauerhaft in meinem Leben integrieren? Keine Chance.

 

Ich musste mich erst einmal für EINE SACHE entscheiden. Ich traf also eine WAHL. Ja, wir haben immer die Wahl. Ich wollte diese EINE Sache mindestens 30 Tage lang durchziehen. Damit konnte eine Routine (Gewohnheit) entstehen. Eine positive Gewohnheit!

 

In meinem Fall habe ich - wie es an so vielen Stellen empfohlen wird - mit der Dankbarkeit begonnen. Wenn ich dankbar bin, verändert sich meine Schwingung. Wenn ich dankbar bin, verändert sich mein Fokus. Wenn ich dankbar bin, werde ich mehr von dem bekommen, wofür ich dankbar bin. Mit der Dankbarkeit ziehe ich und mehr Freude in mein Leben. Wenn ich Freude in mein Leben ziehe, bin ich glücklich und habe eine sehr hohe Schwingung (Ausstrahlung). Und das was ich ausstrahle, das ziehe ich auch in mein Leben.

 

Und so habe ich mir ein schönes Notizbuch gekauft und begann, in mein Dankbarkeitsbuch zu schreiben. Einen Tag, eine Woche, mehrere Monate und .... es kam der Tag, an dem ich wieder diese Routine unterbrochen habe.

 

Jedes mal, wenn ich auf Fortbildung war und mein Buch nicht dabei hatte. Oder wenn ich eingeladen war und es spät wurde, dann verschob ich es auf den nächsten Tag... um es dann wieder zu verschieben.

Doch immer, wenn ich mich wieder daran erinnerte, dann habe ich mein Dankbarkeitsbuch genommen und weiter geschrieben. Auch, wenn Lücken darin waren. Ich habe aufgehört, mich zu ärgern und mich schlecht zu fühlen, wenn ich es mal vergaß. Ich habe mich gefreut, wann immer ich daran dachte. Irgendwann hatte ich die Idee, verschiedene "Hilfsmittel" zu nutzen, damit ich es nicht mehr vergessen konnte.

 

Mit jedem Satz und mit jeder Sache, über die ich dankbar war, hat sich mein Leben positiv weiter verändert. Mit jedem Satz, wurde ich glücklicher. Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, Glücklichsein zu trainieren. Ja, Glücklichsein müssen wir trainieren. Es wird uns weder in der Schule noch in der Ausbildung und auch nicht später im Berufsleben beigebracht, dass das Glück bereits in uns ist. Das Glück ist niemals im Außen. Denn wenn ich das Glück im Außen suche, dann werde ich scheitern.

 

Außerdem konnte ich von meinen Eltern nicht lernen, dass alles was ich brauche, um glücklich zu sein, bereits in mir angelegt wurde, denn auch meine Eltern hatten dies nie gelernt.

 

Darum ist es mir heute so wichtig, so vielen Eltern wie möglich bewusst zu machen, wie Glücklichsein funktioniert. Erst wenn Eltern ihren Kindern dies Vorleben und beibringen können können, dann können auch die Kinder Glücklichsein lernen und als Ergebnis davon glücklich sein.

 

Und genau das ist es, was ich auch für meine Kinder wollte und du sicher auch für dein Kind willst, oder?

 

Im Grunde ist es ganz einfach. Wenn ich Jura studiere, werde ich Jurist. Wenn ich Medizin studiere, kann ich Arzt werden. Wenn ich fürs Lehramt studiere, kann ich Lehrer werden. Was kann ich wohl werden, wenn ich Glück studiere?

 

Ahhhhh! Natürlich GLÜCKLICH!

 

Meine Empfehlung für dich und dein Kind:

 

Kauft euch schöne Notizbücher. Beginnt damit, jeden Abend in diese Bücher zu schreiben.

 

Wenn die Kinder klein sind, dann gibt es das Abendritual "Gutenacht-Geschichte vorlesen". Dankbarkeitsbuch führen kann dieses Ritual wunderbar ergänzen. Für die ganze Familie. Das wird so viel verändern. Euer Fokus verändert sich! Ihr schaut auf das, wofür ihr dankbar seid. Ihr verändert eure Schwingung.

 

Wir ziehen IMMER im Außen an, was wir im Inneren fühlen.

 

Das ist das Resonanzgesetz!

 

Wenn dein Kind noch klein ist und nicht selbst schreiben kann, dann machst du das für dein Kind. Nehmt euch am Abend Zeit. Frage dein Kind, wofür es dankbar ist. Du kannst ihm am Anfang Beispiele machen, dann wirst du sehen, dass dein Kind immer mehr Dinge findet, wofür es dankbar sein kann. Wenn dein Kind selbst schreiben kann, dann könnt ihr auch gemeinsam (jeder in sein Buch) schreiben. Schreibt jeden Abend mindestens 3 Dinge auf. Gerne auch mehr. Mir fällt es leichter, wenn ich mir schöne, ruhige Musik an mache, kurz die Augen schließe und in mich hineinfühle. Führt dieses Ritual für mindestens 30 Tage hintereinander durch. Ja, hintereinander ohne Unterbrechung.

 

Spätestens nach 7 Tagen schaut ihr dann das erste Mal gemeinsam zurück und freut euch über die wunderbaren Dinge, Menschen, Erlebnisse und feiert euren ERFOLG. Und dann wieder nach 14 Tagen. Und nach 21 Tagen. Und immer schön feiern!

 

Ja. Wir feiern viel zu wenig, wenn wir etwas geschafft haben. Also: FEIERN!

Und nach den ersten 30 Tagen? FEIERN! Auf in die nächsten 30 Tage! 

 

Erinnert euch gegenseitig daran. Malt euch eine Erinnerung, damit ihr es nicht vergesst. Schreibe dir eine tägliche Erinnerung in dein Handy. Und vor allem: ärgert euch nicht, wenn ihr es mal vergesst. 

 

Mit einem Mindset für Glücklichsein und mit regelmäßigem Training wird sich das Glück in eurem Leben maximal vermehren.

 

ich wünsche dir und deinem Kind viel Spaß dabei, mit dem Ritual "Dankbarkeitsbuch" zu beginnen, daraus eine Gewohnheit zu machen und schon nach kurzer Zeit zu spüren, wie wunderbar es sich anfühlt, dankbar zu sein.

 

Ich wünsche dir und deinem Kind, dass ihr GLÜCKLICHSEIN in eurem Leben etabliert und damit schon die erste Voraussetzung habt, ein außergewöhnliches Leben zu führen.

 

Herzlichst

Vera Heiduk

MindsetCoach & Löwenstark-Trainerin

 

PS. Sicher ist dir aufgefallen, dass ich dir von den 5 Zutaten der Zauberformel für Veränderung nur 2 Zutaten genannt habe. Willst du die anderen auch erfahren? Dann bleib dran. Ich werde in der nächsten Woche darüber schreiben.